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Ode an unseren Camper

 

Es wird Zeit, unser Zuhause einmal genauer vorzustellen ...

 

Da hätten wir zunächst einmal die Fahrerkabine. Am nicht vorhandenen Rückspiegel hängt ein wunderbares Sammelsurium aus Mini-Erinnerungen an bisherige Reisen und Glücksbringern. 

Auf den großzügig bemessenen Ablageflächen lässt sich alles verstauen, was griffbereit sein sollte - vom Hand-Sanitizer über Regenhosen und Sonnenhüte bis hin zu Tarot Karten, Reiseführern und Kuscheldecken. 

 

 

Mit nur zwei Handgriffen lassen sich Fahrer und Beifahrersitz drehen und es entsteht ein Wohn-Ess-Arbeitszimmer, in dem 4 Personen Platz haben, zu dritt ist es sogar richtig bequem ...

Der Tisch ist ausziehbar, was dann allerdings die Bewegungsfreiheit leicht einschränkt.

Seitlich am Fenster ist unsere allgemeine Ladestation mit Elektrosmog-Entstörer - ich bin ja bekanntermaßen dafür leider ein Seismograph - und auf der Bank lassen sich Rechner und Co für die Fahrt so verstauen, dass sie trotzdem laden. Auch wenn wir Solarzellen auf dem Dach haben - der Strom ist endlich ...

Für die Gemütlichkeit holen wir neben Kerzen abends immer 2 Lichterketten raus, eine dritte haben wir sogar fest anbringen können - sie umrahmt unseren Picasso Dackel im Wohn-Ess-Arbeitszimmer ...

 

 

Einen halben Schritt weiter steht man in der Küche. Man kann auch schon mal faul im Sitzen in die Küchenschubladen greifen, wenn man etwas braucht. Wenn man allerdings an den Kühlschrank will, muss man aufstehen. Der ist im Übrigen recht groß und hat auch ein Gefrierfach. 

Unser Gasherd hat 3 Flammen, daneben ist die Spüle, beides wird für die Fahrt zugeklappt.

2 kleine Elektrogeräte versüßen uns außerdem das Leben - ein Stabmixer und ein Toaster. Das tägliche Kochen ist ein freudiges Ritual und den Backofen vermissen wir nicht. Wenn wir Brot backen wollen, gehen wir einfach mal auf einen Campingplatz, dort gibt es üblicherweise eine Gemeinschaftsküche.

 

 

Von der Küche aus gelangt man - diesmal mit einem ganzen Schritt - sowohl vor den Kleiderschrank und das Kleiderregal, das auch als Büroablage dient, als auch vor das kuschlig kleine Dusch-Badezimmer mit Waschbecken und WC und zum Einstieg ins Schlafzimmer.

Dafür ist eigentlich eine Leiter vorgesehen, denn unser Schlafzimmer, sprich unser Bett, befindet sich über der geräumigen, von außen zugänglichen Garage und ist demnach eine Hochbett. Doch aus Platz- und Gewichtsgründen steht die Leiter in unserem Storage in Berlin. So müssen wir allabendliche ein bisschen klettern aber das hält schließlich fit. 

Das Bett lässt sich inzwischen mit zwei Handgriffen zu einer Lounge-Ecke umrüsten. In einer wunderbaren Schrauber-Werkstatt haben wir uns dafür eine Art Rückenlehne bauen lassen ...

 

 

In der Garage verstauen wir neben Fahrrädern und Campingmöbeln auch Werkzeug, Putzkram, Kabeltrommel, Badetasche und und und ... Auch Vorräte, an die wir nicht unmittelbar ran müssen, werden dort gelagert, genau wir Ersatzbettwäsche und Handtücher. Was richtig toll ist - dort haben wir eine Außendusche - für warme Tage nach dem Strand oder um sich jetzt in der Regenzeit mal den Dreck von den Sohlen zu spülen.

 

Unser Auto ist also unser rollendes „Tiny House“ und wir durften schnell lernen - hier ist Beschränkung angesagt, in jeder Hinsicht. Das Zauberwort lautet multifunktional und es tut gut, zu merken, mit wie wenig man im Grunde auskommt …

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Gabi (Montag, 10 August 2020 11:09)

    Ach Ihr Lieben, besonders freuen mich natürlich die LICHTERKETTEN und die KERZEN. Und ich hätte mich sehr, sehr gewundert, wären sie nicht mit auf Reisen .... Ganz liebe Grüße ...